hamburg:pur November 2023

Kochbücher Foto: Stephanie Just/Münchner Verlagsgruppe GmbH Foto: Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH ESSEN+TRINKEN Yerevan – Die armeni- sche Küche Seit dem 24. Oktober im Han­ del: „Yerevan – Die armenische Küche“. Die in Hamburg leben­ den Autorinnen und Journalis­ tinnen Marianna Deinyan und Anna Aridzanjan präsentieren darin Rezepte aus der armeni­ schen Küche und geben einen Einblick in den Geschmack ihrer Kindheit. Mit demKochbuch möchten sie einen Über­ blick geben über die interessantesten, traditionellsten und vielfältigsten Geschmäcker der armenischen Küche. Dein­ yan und Aridzanjan haben ausgiebig recherchiert: Die No­ tizen und Kochbücher ihrer Mütter dienten als Basis für das Buch, dafür reisten die beiden sogar nach Armenien. Yerevan: Rezepte aus der kalten, warmen und süßen Küche Zu finden sind in dem Kochbuch unter anderem Rezepte für kalte Speisen wie Salate, armenisches Fladenbrot und Topik – Kichererbsen-Kartoffel-Klöße. Auch warme Ge­ richte sind enthalten: Teigschiffchen mit Käse und Ei, Wein­ blätter mit veganer Füllung, Pfannkuchenröllchen mit Hack­ fleisch und Arishta – armenische Bandnudeln. ZumNach­ tisch gibt es jede Menge Gebäck und andere Süßspeisen: Buttercreme-Schokoladen-Torte, Walnuss-Weintrauben- Konfekt und Blätterteigkonfekt mit Streuselfüllung. Essen als Brücke zur Kultur Benannt ist das Buch nach der gleichnamigen armenischen Hauptstadt. Diese gehört zu den ältesten bewohnten Städ­ ten der Welt – ist sogar älter als Rom. „Für uns Autorinnen hat die armenische Küche einen hohen emotionalen Stel­ lenwert. Als Töchter von armenischen Einwanderern im Deutschland der 1990er-Jahre war Essen für uns immer eine der wichtigsten Brücken zu unserer Kultur und Her­ kunft. Während der Zugang zur armenischen Literatur, Kunst oder Musik für uns nur begrenzt möglich war, hatten wir armenische Gerichte immer direkt vor unserer Nase: in den Küchen und auf den Esstischen unserer Kindheit“, schreiben die beiden im Kochbuch. (jz) Marianna Deinyan und Anna Aridzanjan: Yerevan – Die armenische Küche, riva Verlag, 208 Seiten, 25 Euro Vierundzwanzigsieben kochen Eine große Auswahl an bunten, nachvollziehbaren, ge­ schmackvollen, aber nicht zwingend gesunden Rezepten hat Tim Mälzer in seinem neuen Kochbuch mit dem Titel „Vierundzwanzigsieben kochen“ versammelt. Darin möchte er nicht darstellen, was er selbst alles kochen kann, son­ dern Gerichte vorstellen, die sich für Familien im Alltag einfach und lecker umsetzen lassen. In demKochbuch heißt es: „Die eigene Küche ist für mich kein Ort, an dem man sich verkünsteln und mit anderen messen sollte. […] Es ist ein Ort, um es sich wirklich gut gehen zu lassen.“ Außer­ dem gibt er das Versprechen ab, dass jedes Rezept gelingt! Alltagsbeobachtungen und -rezepte Zusätzlich zu den über 100 Rezepten samt 120 Fotos be­ finden sich in dem Kochbuch Alltagsbeobachtungen von Thees Uhlmann. Auf zehn Seiten verrät der Musiker und Vater seine besonderen Erinnerungen an Tim Mälzer, er­ zählt von Pasta auf Mallorca und erinnert an den verges­ senen Sonntagsbraten. Am 11. Oktober 2023 erschien das neue 272 Seiten starke Buch imMosaikverlag und wurde in Mälzers „Bullerei“ mit geladenen Gästen vorgestellt. Kochen von früh bis spät Los geht es mit einemGericht, das kurios und ideal zugleich ist: Der Mettigel! Gefolgt von Frühstücksklassikern und -exoten wie Shakshuka über belegte Brote mit allerlei Leckerem, Suppen und Eintöpfe bis zu Pasta-, Fisch-, Fleisch- und Kartoffel­ gerichte, darunter def­ tiges Gulasch, Lachs- Sashimi und Kartoffel- Buletten. Nicht zu ver­ gessen: Süßes und Des­ serts, dazu gehört unter anderem ein Tiramisu und ein Zitronen-Chee­ secake im Glas. (avl) TimMälzer: Vierundzwanzigsieben kochen, Mosaik Verlag, 272 Seiten, 28 Euro 6 Foto: Johanna Zobel ESSEN+TRINKEN „Das ist schon Hochleistungssport, was hier passiert“ Mehrfach ausgezeichnet: Zwei Sterne und ein grüner Stern vom Guide Michelin, vier Hauben von Gault&Millau – die 100/200 Kit­ chen steht für hochwertigen Genuss und besondere Erlebnisse. Vor fünf Jahren haben Sophie Lehmann und Thomas Imbusch ihr Restaurant in einer ehemaligen Lagerhalle im denkmal­ geschützten Backstein-Ensemble Brandshofer Deich eröffnet. In dieser Folge von „Einmal alles, bitte!“ spricht Inhaberin und Sommelière Sophie Lehmann darüber, was die 100/200 Kitchen von anderen Restaurants unterscheidet, wie Nachhaltigkeit und Sterneküche zusammenpassen und wie sie mit einer eigenen Akademie den Gastro-Nachwuchs fördern. Text & Moderation: Johanna Zobel 100200.kitchen „EINMAL ALLES, BITTE!“ Ein Podcast vom Genuss-Guide Hamburg, in allen bekannten Apps für Android- und iOS-Nutzer sowie auf genussguide-hamburg.com unterstützt von 06. - 07.01.24 Hamburg Barclays Arena www.cavalluna.com EinHerz für

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