Oktober 2017
5 Howard Panter for Rocky Horror Company Limited and Ralf Kokemüller for BB Promotion GmbH present BAD, BIZARRE AND BLOODY BRILLIANT! www.rocky-horror-show.de 21. - 26.11.17 · HAMBURG MEHR! THEATER AM GROSSMARKT TICKETS: 040-450118676 040 - 210 31 914 01805 - 2001** www.eintrittskarten.de ÖrtlicherVeranstalter: FunkeMediaGmbH *Änderungen vorbehalten **0,14 € /Min. aus dem Festnetz,Mobilfunk max. 0,42 € /Min. Neue Weltunordnung Kontinuität oder Wandel unter Trump? Die Frage nach der zukünftigen Rolle der USA in der Welt ist durchaus berechtigt. Darüber spricht der ehemalige CIA-Direktor General David H. Petraeus mit Britta Sandberg vom Spiegel und Nora Müller von der Körberstiftung. Nach 37 Jahren in der US-Army arbeitet General David H. Petraeus heute für das KKR Global Institute und darf eine objektive Einschätzung mit seinem Publi- kum teilen. Anmeldung erforderlich! (jvw) 4. OkTOBER 19:00 Uhr; körberforum K.O. der Afrikaklischees Die Wahl fiel auf eine leerstehende Wohnung im Grindelviertel. Schon lange hatten Mode-Künstlerin Bisrat Negassi, ihr Mann Björn Lux und ihr Schwager Frank Wache die Idee, einen Salon für afroinspirierte Kultur zu eröffnen, da ent- deckten sie die Belle Etage eines Gründerzeithauses. Hier, wo einst jüdische Salonkultur gepflegt wurde, sollte fortan der Standort für Veranstaltungen sein, die ein anderes Bild von Afrika zeichneten, als es in den Köpfen vieler Deut- scher immer noch vorherrscht. Es war 2016, und während in anderen Metro- polen, etwa Paris, London oder New York, bereits mit Design-, Mode-, Musik-, Literatur- und Kino-Events Stereotypen hinterfragt wurden, gab es in Hamburg noch nichts Vergleichbares. Negassi, Lux und Wache schafften also die Basis für Veränderung in der Stadt: Sie gründeten den gemeinnützigen Verein M.Bassy. „Es war ein Wagnis“, sagt Lux, „wir haben Leute gefunden, die sich auch auf das Abenteuer ein- gelassen haben.“ Zu diesen Leuten zähl- ten von Beginn an die Lichtdesigner Kat- ja Winkelmann und Robert von Sichart. Auch sie wollten et- was bewirken, ge- rade da die AfD be- reits intensiv mit den Ängsten und Vorur- teilen in der Gesell- schaft hantierte. Das M.Bassy-Ziel Nummer eins: ein Perspektivwechsel. Im Salon wurden dafür Künstler aus der Diaspora und aus afrikanischen Ländern empfangen, um ei- nen Austausch voranzutreiben. Wie so ein Abend im Grindelviertel aussah? Immer anders: „Es ist nie vorher- sehbar, was wirklich passiert“, so Wache, „Offenheit ist ein zentrales Thema. Außerdem ist der Salon eine Art Minigesellschaft. Der eine kommt aus Burkina Faso, daneben eine aus Finkenwerder, und plötzlich kommen sie miteinander ins Gespräch. So etwas mitzukreieren, ist toll!“ Dass M.Bassy bis heute bestens funktioniert, lässt Negassi von einer Auswei- tung der Idee träumen. Von einem „M.Bassy on Tour“, also demSchaffen einer Begegnungsstätte für afroinspirierte Kultur auch in anderen Städten. Dieses Vorhaben könnte ein Gesprächsthema beim nächsten Termin sein, nämlich „More Aphrike 5“ am 7. Oktober mit der Schriftstellerin Taiye Selasi (New York, Rom, Accra, Berlin) und demMusiker Blinky Bill (Nairobi). (ebh) 7. OkTOBER 19:30 Uhr; M.Bassy e.V.; www.m-bassy.org Foto: Krstine Thiemann Ab jetzt im Handel Oder bestellen unter www.szene-hamburg.com
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