Septermber 2020

Foto: Lea may 4 TAG & NACHT VIVA CON AGUA „ Die Delle ist spürbar“ Händewaschen als Corona-Prävention: Für uns Alltag, für viele nicht machbar. Über 579 Millionen Menschen weltweit haben keinen Zugang zu sauberemWasser. Und gerade jetzt brechen „Viva con Agua“ durch das bisherige Veranstaltungsverbot hohe Spendensummen weg. Wie die Hamburger NGO umdenkt, wo sie stehen und warum sie dennoch gesegnet sind, erzählt Mitgründer und Vorstand Tobias Rau Tobias, wie sieht’s bei euch aus? Tobias Rau: Das Büro in Hamburg läuft seit März auf Minimalbetrieb. Aber damit geht es uns den Umständen entsprechend gut, weil wir schon vor Corona über die ganze Welt verteilt imHomeoffice gearbeitet haben, war die tech- nische Infrastruktur bereits vorhanden. Wir ha- ben uns schon vor langer Zeit flexibel aufge- stellt, um auf äußere Einflüsse maximal schnell und agil reagieren zu können. Das kommt uns jetzt zugute. Aber wir haben auch ernsthafte Probleme, einen deutlichen Einbruch merken wir zum Beispiel bei den Spenden. Spenden in Millionenhöhe, die ihr sonst auf Festivals und Veranstaltungen generiert habt. Auf der einen Seite fehlen Gelder, auf der anderen ist es gerade jetzt wichtig, den Zugang zu Hygieneeinrichtungen und Was- ser zu schaffen. Wie geht ihr damit um? Ein WASH-Projekt in Äthiopien

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