September 2019
46 MOBILITÄT Frau Pfaue, Hollandrad oder Fixie-Bike? Kirsten Pfaue: Hollandrad. Was sind eigentlich die Aufgaben einer Radver- kehrskoordinatorin? Meine Aufgabe ist es, Hamburg jeden Tag ein Stück fahrradfreundlicher zu machen. Das Wichtigste dabei ist, dass alle, die sich in der Verwaltung der Stadt Hamburg um dieses Thema kümmern, an einem Strang ziehen. Deshalb laufen bei mir alle Fäden zusammen. Jede Entscheidung, die ich treffe, soll den Radverkehr in Hamburg nach vor- ne bringen. Dazu spreche ich natürlich mit meinen Kollegen, mit Staatsräten, und auch mit Polizisten vor Ort oder den Hamburgern selbst. Wie motivieren Sie die Hamburger dazu, öfter mal aufs Rad umzusteigen? Erst einmal bauen wir natürlich stadtweit die In- frastruktur und die Services aus, wir wollen aber auch mit den Hamburgern ins Gespräch kommen. Deshalb haben wir die Kampagne „Fahr ein schö- neres Hamburg“ ins Leben gerufen. Mit dieser Kampagne wollen wir die Bereitschaft der Ham- burger für das Radfahren steigern, das Engage- ment der Stadt sichtbar machen und über unsere Angebote informieren. Es ganz wichtig, dass wir den Radverkehr in Hamburg fördern. Velorouten, Stadtrad und mehr Stell- plätze: Hamburg baut die Infrastruktur für Fahrradfahrer aus. Warum ein funktionierender Verkehr auch immer einen guten Mobilitätsmix braucht, erklärt Radverkehrskoordinatorin Kirsten Pfaue FAHRRADSTADT Mehr Radler, bitte
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy MjI2ODAz