hamburg:pur August 2023

ESSEN+TRINKEN EVENT OpenMouth: Hamburgs neues Food-Festival Hamburgs neues Food- Festival nimmt langsam Form an: In der Gleishalle Oberhafen stellten Hamburg Tourismus und weitere Partner das kuli- narische Event unter dem Namen Open Mouth vor Der Zeitplan ist sportlich: ImMai hat Hamburg Tourismus mit der Planung begonnen, vom 14. bis zum 18. September dieses Jahres soll das Food-Festival Open Mouth bereits über die Bühne gehen. „Das ist schon recht rough“, gibt auch Hamburgs Tourismus-Chef Michael Otremba zu, „aber das, was uns dann alle trägt, ist wirklich dieses gegenseitige Pushen, diese Gemeinschaft, dieser Wille, was auf die Beine zu bringen.“ Mit „alle“ sind die Partner, Betriebe und Unterstützer gemeint, die Hamburg Tou- rismus schon für die Idee gewinnen konnte. Dazu zählen etwa Sebastian Junge vom Res- taurant Wolfs Junge, Julia Bode von Witwenball Küche &Wein, Nils Jacobsen von Hygge Bras- serie & Bar und Maurizio Oster vomHamburger Sternerestaurant Zeik. Auch Thomas Sampl von der Hobenköök imOberhafenquartier, der beim Genuss-Michel 2023 den Nachhaltigkeitspreis „Nachschlag“ erhielt, gehört zu den Unterstüt- zern der ersten Stunde. „Es ist großartig, dass die Stadt Hamburg jetzt wirklich was für die Er- zeuger und Gastronomien tun möchte, die sich in demBereich schon lange tummeln“, lobt er. Open Mouth ist ein dezentrales Festival mit „Heartquarter“ Im Oberhafenquartier befindet sich auch das „Heartquarter“. Denn obwohl Open Mouth als dezentrale Veranstaltung konzipiert ist, die überall in der Stadt verteilt und in der Metro- polregion stattfinden soll, schlägt dort das Herz des Festivals – in Form von gastronomischen Events, Tastings, Panels und guten Beats. Fuß- läufig von hier ist das foodlab von Christin Siegemund in der HafenCity zu erreichen. Dort richtet sich das Programm in erster Linie an Familien und Kinder. Gemeinsammit Viva con Agua wird es umdas Thema Ernährungsbildung gehen. „Wir werden verschiedene Workshops machen, zum Beispiel zum Thema Teig oder zur richtig gepackten Brotdose“, erklärt Marle Rudolph, die das foodlab-Programm kuratiert. Foto: Nina Petrova 4 5 Ebenfalls nicht weit vom Festivalzentrum ent- fernt ist das Kreativ-Kaufhaus Jupiter am Hauptbahnhof. Dort stellen Hamburger Manu- fakturen ihre Produkte aus, auch Programm- punkte von Fair Trade Stadt Hamburg werden in den Räumlichkeiten stattfinden. Hamburg Tourismus ist es außerdem gelungen, unter dem Festivaldach von Open Mouth weitere Ak- tionen und Veranstaltungen zu versammeln, um Synergien und zusätzliche Aufmerksam- keit für alle Partner zu schaffen. So findet etwa das Green Food Festival im gleichen Zeitraum imOberhafenquartier und in der Factory Ham- merbrooklyn statt und auch die Hamburg Beer Week (HHBW) läuft unter demDach des Open Mouth Festivals. Offene Münder, offene Türen Mit tellerrand consulting und blood stehen Hamburg Tourismus außerdem zwei Food-­ erfahrene Agenturen bei der Umsetzung zur Seite. Blood-Kreation-Geschäftsführer Nor- man Störl erläutert den Festivalnamen Open Mouth folgendermaßen: „Wir wollten was Kos- mopolitisches, irgendwas, das für die Welt­ offenheit von Hamburg steht.“ Der offene Mund hat hier gleich eine dreifache Bedeutung. Wer kulinarisch etwas probieren möchte, muss den Mund aufmachen. Wer etwas zu sagen hat, ebenfalls. Außerdem steht der Mund beim Staunen offen. Dazu gibt’s das passende Logo vomFood-Festival OpenMouth: ein geöffneter Mundmit einer wellenförmigen Zunge, die wie- derumHamburg und die Nähe zumWasser re- präsentiert. Denn wie heißt es so schön imFes- tival-Manifest: „Alle anderen kochen nur mit Wasser. Hamburg, du kochst amWasser.“ Ein Food-Festival mit Nachhaltigkeit als selbst- verständliches Element in möglichst allen Be- reichen ist laut Julian Stock, demNachhaltig- keitsbeauftragten von Open Mouth, „ein No Brainer“. Wie die gesamte Veranstaltung ist auch der Nachhaltigkeitsprozess als Entwick- lung zu sehen, die in den kommenden Jahren wachsen soll. Mit demKonzept des Good Food Dish (GFD) wird allen Gastronomiebetrieben niedrigschwellig die Chance gegeben, Teil des Festivals zu werden. Grundlage dafür sind zehn Kriterien für nachhaltige Speisen. Erfüllt ein Unternehmen mit einer Speise mindestens vier davon, ist es dabei. Ganz im Sinne des Fort- schritts und der Weiterentwicklung ist das Va- lue Statement von Open Mouth: „Wir sind das Tor zur Food-Welt von morgen.“ Text: Sirany Schümann 14. BIS 18. SEPTEMBER openmouth.hamburg NEU AB JULI 2023 ! 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