August 2020

6 Das Hamburg Gespräch Im August gibt es neue Podcast- Folgen frisch aus der Gute Leude Fabrik. Hier ist ein Einblick in das Gespräch mit Wolfgang Trepper Foto: Gute Leude Fabrik Wolfgang Trepper ist Kabarettist und Radiomode- rator, er war aber auch, was weniger bekannt sein dürfte, der erste hauptberufliche Handball-Bun- desligamanager in Deutschland. Inzwischen lebt der gebürtige Duisburger in Hamburg-Langen- horn und erzählt im Gespräch mit der Gute Leude Fabrik zunächst wie er zur Schlagermusik steht: TAG&NACHT rekt im Anschluss bot dieser ihm den Posten vom Chef vom Dienst an: „Der Chefredakteur schloss die Tür, was er sonst nie machte, und sagte: ‚Es gab ein paar Vorfälle. Ich frage dich jetzt zum letz- ten Mal, willst du den Job haben? Ja oder nein?‘“ erzählt Trepper. Der dritte in seiner Aufzählung ist Corny Littmann, Besitzer des Schmidt Theaters, in das er auch Wolfgang Trepper brachte. Zunächst war er vor allem Moderator und nur nebenberuflich Kaba- rettist. Littmann wollte ihn fest anstellen und pro- phezeite ihm, dass er seinen Job kündigen und ins Schmidts kommen würde. Trepper erinnert sich: „Im Juni 2007 habe ich gekündigt. Danach hat er mir noch mehr Sachen gesagt, die passieren wer- den und mit allem hatte er recht, außer mit einer.“ Ob er verrät, mit welcher Sache Corny Littmann nicht Recht hatte und welche Hamburger-Spots er am liebsten besucht gibt es am 3.8. um 22 Uhr zu hören. (mk) Das Hamburg Gespräch: JEDEN ZWEITEN MONTAG UM 22 UHR UND DEN DARAUFFOLGENDEN SONN- TAG UM 10 UHR auf 917XFM; nächster Termin am 17.8. mit Amelie Deuflhard „Ob es einem gefällt oder nicht, es ist wahnsin- nig populär.“ (…) „Jeder hat das schon mal erlebt, wenn eine Party stattfindet, auf der nichts los ist. Die Stimmung ist mau und um halb eins sagt ei- ner, ,Ich habe irgendwo noch eine Kiste mit Sing- les oben auf dem Speicher!‘. Woraufhin die Sing- les gespielt werden und die Party zum Festival der Liebe wird und die Bude kocht.“ Nachdem das geklärt ist, zählt Trepper die Per- sonen auf, die ihm zum Erfolg verholfen haben. Nikolaus Schneider, der damalige Chef der evan- gelischen Kirche Deutschlands, ermöglichte ihm seine erste Gesprächsreihe – damals noch in der Kirche in Rheinhausen – und organisierte später sogar noch Gäste für seine Talkshow „Unter die Lupe genommen“ – unter anderem Ulrich Roski, ein Liedermacher, der Trepper einen guten Tipp mit auf den Weg gab: „Du darfst vor einer Sache nie Angst haben. Denn erst wenn du wirklich musst, dann bist du richtig gut.“ Das habe er nie verges- sen, beteuert Trepper. Eine weitere Person war der Chefredakteur bei Radio Duisburg, bei dem Trepper sein Volontariat machte. Das gelang ihm wohl ganz gut, denn di-

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