hamburg:pur Juli 2023
4 5 STATIONEN, 3 STUNDEN SPEICHERSTADT HAFENCITY Ein Rundgang voller Geschichte und Geschichten. Von Schlitzohren, Schlickrutschern und Ka eebaronen. 4 5 STATIONEN, 3 STD. ST. GEORG Der Stadtteil im Herzen Hamburgs in dem sich ganze Welten vereinen. JETZT TOUR BUCHEN! 44, € 4 5 STATIONEN, 3 STUNDEN ALTONA OTTENSEN Elbchic und Hafenflair. Entdecke die typischen Leckereien von Hamburg- Altona und Ottensen. 4 5 STATIONEN, 3 STUNDEN SCHANZENVIERTEL Wo bunt, alternativ, kreativ, politisch, angesagt sind und neueste Trends verschmelzen. 4 5 STATIONEN, 3 STD. HARBURG Durch den wunderschönen Harburger Binnenhafen, entlang zauberhafter Fachwerkhäuser durch die Altstadt. 4 5 STATIONEN, 3 STUNDEN WILHELMSBURG Bunt gemischte Kulinarik und Geschichte im malerischen Reiherstieg-Viertel. 4 5 STATIONEN, 3 STUNDEN BLANKENESE Leckere Kulinarik inmitten des Flairs des ehemals berühmten Seefahrerdorfes. EIN PRODUKT DER Entdeckt und erschmeckt Hamburg! www.genusstouren-hamburg.de Foto: Ralf Rasch THEATER KOMÖDIE WINTERHUDER FÄHRHAUS „Solange ich noch krauchen kann , bin ich dabei“ In „Himmlische Zeiten“, dem dritten Teil einer bundesweit erfolgreichen Revue-Trilogie über das Altwerden, geistert Angelika Mann als verstorbene Hausfrau über die Bühne Frau Mann, „Altwerden ist nichts für Feig- linge“ heißt es im Untertitel der Revue „Himmlische Zeiten“. Sind Sie ein Feigling oder eher tapfer? Angelika Mann: Ich bin überhaupt kein Feigling. Ich sage immer, wer nicht alt werden will, muss jung sterben. Insofern bin ich ganz glücklich, dass ich jetzt 74 werden darf. Die Hausfrau Doris, die Sie spielen, ist für viele Zuschauer ja schon eine alte Bekannte … Wir haben schon 2010 mit „Heiße Zeiten“ den ersten Teil und 2014 mit „Höchste Zeit“ den zweiten Teil der Trilogie von Autor Tilmann von Blomberg, Liedtexter Carsten Gerlitz und Re- gisseurin Katja Wolff uraufgeführt. Beide Stü- cke sind auch in Hamburg gelaufen – allerdings unter anderer Regie und in anderer Besetzung. Ich spiele diese Rolle in verschiedenen Stü- cken also schon seit 13 Jahren – und das ist ein Geschenk! Inwiefern? In „Himmlische Zeiten“ treffen die gleichen vier Frauen aufeinander wie in den ersten beiden Teilen: die Karrierefrau, die vor allem schick aussehen will, die vornehme Dame, die reich verheiratet war und jetzt langsam dement wird, und eine jüngere Frau, die kurz vor den Wech- seljahren ihr zweites Kind bekommt und er- fährt, dass der Vater mit demKindermädchen fremdgeht. Ich bin aber die einzige Darstellerin, die in allen drei Stücken mitspielt. Von daher darf ich sagen, dass mir die Rolle auf den Leib geschrieben wurde. Ihre Figur ist eine ganz besondere: Sie ist bereits tot. Was bedeutet das für Ihr Spiel auf der Bühne? Ich sterbe am Ende des ersten Aktes und dachte zuerst, dann habe ich ja nicht viel zu tun. Ich komme aber als Engel wieder und geis- tere dann zwischen den anderen herum. Das macht mir wahnsinnig viel Spaß. Bei Geistern stellt sich die Frage, ob oder wie sie mit den Lebenden kommunizieren können … Die anderen Figuren können mich weder se- hen noch hören. Deshalb wende ich mich ans Publikum und beziehe es in die Handlung mit ein. Das ist ganz wunderbar. Ich bin ja eigent- lich Sängerin und Entertainerin und habe im- mer viel mit demPublikum kommuniziert. Erst ab 1986 trete ich auch als Schauspielerin auf. Ist Doris’ Tod zugleich auch der Schlussstrich der Serie? Die Autoren überlegen schon, wie man die Ge- schichte trotzdemweitererzählen kann. Wenn ich imwahren Leben nicht vorher sterbe, kön- nen wir wahrscheinlich noch einen vierten Teil machen. Musikalisch bietet die Revue bekannte Songs mit neuen Texten? Ja. Zum Beispiel „Faust auf Faust“ von Klaus Lage oder „What a Wonderful World“. Ein Rie- senlacher ist auch „Wann wird’s endlich wie- der Sommer?“ von Rudi Carrell. Das heißt bei uns: „Warum geh’n Rentner stets in Khaki?“. 17
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