Juli 2018
16 MUSIK Greg Holden Die einen mögen ihn einen Softie nennen, die anderen ein Genie: Greg Holden hat es mit seinen süßen Singer/Songwriter-Stücken vor die breite Masse geschafft. Denn Holden hat ein Händchen für die große Melodie – und das nicht bloß für seine eigenen Songs. Der in New York lebende Brite war auch Co-Autor vom Lied „Home“, das „American Idol“-Gewinner Phillip Phillips sang, und das satte 4,5 Millionen ver- kaufte Downloads verzeichnen konnte. (ebh) 18. JULI 20:00 Uhr; Nochtspeicher Foto: Greg Holden Ina Müller Ina Müller hat ein Gefühl für ihr Gegenüber. Hat sie tausendmal bewiesen, von der eigenen Talkshow in der Hafenkneipe bis zur ganz großen Gala. Mül- ler lässt sich auf Plaudergäste, Künstler und Publikum voll ein, weiß alle zu unterhalten, erzählend, witzelnd, singend. Wer vor Müller steht, steht völlig richtig, wenn es ihm oder ihr um starkes, weil ungekünsteltes und nicht selten situationskomisches Entertainment geht. (ebh) 24./25. JULI jeweils 19:30 Uhr; Stadtpark Open Air (Freilichtbühne) Airways Wirklich geplant war die Gründung der Airways nicht: Der britische Sän- ger Jake Daniels wollte in L. A. an Songs arbeiten und traf auf Brian Mo- roney, den zukünftigen Drummer der Band. Sie verstanden sich, jammten und engagierten schnurstracks einen Gitarristen und Bassisten. Ein knap- pes Jahr später spielten die Vier auf der BBC-Bühne für neue Talente beim Reading und Leeds Festival, wo sich bereits Musiker wie Ed Sheeran und CHVRCHES den nötigen Auftrieb zum Karrierebeginn verschafften. Mit ty- pisch britischem Indie-Rock und radiotauglichem Songwriting könnte es jetzt für die Airways ziemlich hoch hinaus gehen. (mt) 27. JULI 20:00 Uhr; Molotow Foto: Sandra Ludewig/Sony Sly and Robbie und Nils Petter Molvær Sly and Robbie sind Reggae-Urgesteine, die den Sound des Genres seit den 70ern prägen und auch als Produzenten tätig sind. Seit 2015 arbei- ten sie mit dem norwegischen Elektro-Trompeter Nils Petter Molvær zusammen. „Norddub“ ist das Album, das aus dieser Kollaboration entstand. Dem ist anzuhören, dass sie sich live lange aufeinander ein- gespielt haben: Gelegentliche Off-Beats, dubbige Passagen, die spar- sam eingesetzten Vocals und Basslinien vereinigen sich zu sphärisch wabernden Klanglandschaften. Langsam, aber nie langweilig. (sap) 20. JULI 20:00 Uhr; Mojo Club Foto: Roberto Cifarelli
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