Hamburg pur | Mai 2021
MUSIK Rick: Wir haben immer direkt die Verstärker angeschmissen … Frehn: … und unser neues Zeug getestet. Zwi- schendurch wurde neben dem Fachsimpeln natürlich auch über das Leben geschnackt – und noch mehr neues Zeug geordert. Rick: „Beer and gear“ nannten wir es (lacht) . Und wann habt ihr beschlossen, gemeinsam Musik zu produzieren? Frehn: Das hat etwas gedauert. Ich hätte mich niemals getraut, Rick zu fragen, ob wir das mal machen wollen. Es war tatsächlich ein Zufall: Ich stand kurz vor einem Konzert, das ich im Duo mit einem online gefundenen Drummer spielen wollte. Im „Upper Room“ probierten Rick und ich gerade aus, welche Effekte für mich als einzigemGitarristen beimAuftritt am besten passen könnten – und dann sagte der Typ plötzlich ab. Rick meinte: „Du weißt schon, dass ich Schlagzeug spielen kann?!“ Und es war klar: Wir machen das jetzt – oder nie. Wie war die erste Probe? Frehn: Ich war mega aufgeregt. Ich dachte: Was mache ich eigentlich, wenn das überhaupt nicht funktioniert? Aber: Es hat sofort hinge- hauen! Auch weil Rick ja nicht nur Schlagzeu- ger ist, sondern auch Songwriter, Sänger und eben in der Lage, technisches Gerät zu bedie- nen und gleichzeitig mitzusingen. Ein so gutes Setting hatte ich bis dahin noch nie. Und nach dem Auftritt? Frehn: Wir sind dann zu Rick, und ich hatte schon Sorgen, dass er seinen Kram auslädt – und das war’s. Aber er meinte nur: „Lass‘ mal hoch, wir machen weiter!“ Rick: Für mich hat einfach alles gepasst. Nach Bands, in denen ich Keyboard und Gitarre spie- len sowie zusätzlich singen musste, also etwas am Platz festgenagelt war, hatte ich wieder Lust, Schlagzeug zu spielen. Das ist einfach viel körperlicher. Nun erscheint mit „Transmissions From The Upper Room“ euer erstes Album: zügige Ga- rage-Rock-Songs mit melodiösen, griffigen Refrains. Wie war der Workflow dafür? Frehn: Über die Klangästhetik mussten wir nie großartig nachdenken oder reden, die ist ein- fach so passiert. Einzig unser Pedalboard ha- ben wir noch mal extrem erweitert, um für je- den Song reichlich Möglichkeiten zu haben. Und Rick hat dann alles aufgenommen, ge- mischt und gemastert. Er weiß ja sehr genau, was er da tut und so musste ich nur daneben sitzen und sagen, wie ich es finde. Übrigens war es auch mal ganz gut, beim Songwriting, das meine Aufgabe ist, einen Native Speaker an der Seite zu haben, der checken konnte, ob auch wirklich deutlich wird, was ich mit meinen Texten ausdrücken will (lacht) . Interview: Erik Brandt-Höge „Transmissions From The Upper Room“ erscheint am 21.5. auf La Pochette Surprise Records www.reservix.de dein ticketportal /reservix Tickets unter www.reservix.de 0,20 € pauschal aus dem deutschen Festnetz, aus demMobilfunknetz 0,60 € Hotline 01806 700 733 Alle Angaben ohne Gewähr 21.12.21 Sporthalle,Hamburg Chris de Burgh 07.11.21 BarclaycardArena Hamburg Gregor Meyle 28.11.21 Docks,Hamburg Orange Blue 15.01.22 Große Freiheit 36,Hamburg 25.04.22 Laeiszhalle,Hamburg Bundesweit 90.000 Events! 21.10.21 Fabrik,Hamburg
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy MjI2ODAz