Hamburg pur | Mai 2021
Foto: Hawel / McPhail MUSIK HAWEL/MCPHAIL „Wir machen das j etzt – oder nie“ Zwei alte Hasen im Hamburger Musikgeschäft machen gemeinsame Sache: Rick McPhail (zum Beispiel Tocotronic und Mint Mind) und Frehn Hawel (unter anderem Tigerbeat und The Last Things) veröffentlichen ihr Debütalbum „Trans missions From The Upper Room“. Ein Gespräch über den Zufall, der sie zum Duo machte Rick und Frehn, ihr kennt euch seit zwei Jahr- zehnten, hattet euren ersten musikalischen Kontakt 2001, als eure damaligen Bands Venus Vegas und Tigerbeat gemeinsam tour- ten … Frehn Hawel: … und zwar in einem Bus. Wir nannten ihn den „Love Bus“ (lacht) . Habt ihr damals schnell gegenseitigen Res- pekt für die musikalische Expertise des je- weils anderen entwickelt? Frehn: Ja! Wir haben uns grundsätzlich gut verstanden und kamen auch schnell ins Ge- spräch über Effektgeräte und die Suche nach bestimmten Sounds. Das Interesse an solchen Sachen teilt man ja auch nicht mit jedem. Habt ihr euch auch schon während der Tour für danach verabredet? Rick McPhail: Nein, wir haben uns danach erst mal gegenseitig Verstärker verkauft, das ging hin und her (lacht) . Frehn: Aber Hamburg ist ja klein, und man be- gegnete sich immer wieder. Und irgendwann hatte Rick den „Upper Room“ – ab dann haben wir uns dort regelmäßig getroffen. Der „Upper Room“ in Ricks Wohnung ist ein Paradies für Gitarren- und Zubehör-Liebha- ber, ein echtes Musiklabor. Wenn ihr euch dort getroffen habt, wie lief das genau ab? Illustration: Butterfly / The Noun Projekt 6
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