April 2020
8 Foto: Dovile Sermokas Lisa, erinnerst du dich, wann du zum ersten Mal beim Hören von Mu- sik einer Künstlerin das Gefühl hattest: Die ist es – die ist ab sofort so etwas wie eine musikalische Ziehmutter für mich? Lisa Bassenge: Ich war zwölf Jahre alt, als ich das Madonna-Album „Like A Virgin“ zum ersten Mal hörte (erschienen 1984; Anm. d. Red.). Das hat mich sofort und total hineingezogen in die Welt dieser Künstlerin. Was hat dir daran so sehr gefallen? Ich fand den Stil der Songs irre toll! Und Madonna an sich. Sie war damals ja ein weibliches Rollenmodell, das es so vorher im Pop-Be- reich noch nicht gegeben hatte: Eine starke Künstlerin, die sich po- sitioniert und so ein „Selbst ist die Frau“-Ding macht. Mich hat das extrem fasziniert. „Mothers“ heißt das neue Album der Berliner Jazz- Sängerin. Darauf interpretiert sie die Songs von Künstlerinnen, die ihr besonders wichtig sind, von Carole King bis Billie Eilish. Das Konzert von Lisa Bassenge im Kleinen Saal der Elbphilharmonie am 8.4. fällt aus – aber über „Mothers“ konnten wir mit ihr sprechen Musik von Müttern LISA BASSENGE MUSIK Der wichtigste Gastro-Guide für Hamburg Ab 7. April im Handel oder über szene-hamburg.com
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy MjI2ODAz