April 2019

Element Of Crime, First Aid Kit, Weezer, The Na- tional: Die Buchungen für die neue Saison, die am 19. Mai startet, können sich sehen lassen. Neben der Live-Musik wird ein Highlight auch die neue Food Lane rund um die Freilichtbühne sein. An fünf Containern kriegen Konzertbesu- cher einiges geboten, von Bio-Currywurst über Süßkartoffelpommes bis Burritos. Zuständig für den Gastro-Bereich ist Björn Hansen, Geschäfts- führer von Stereolicious 4 Björn Hansen erneuert den Gastro-Bereich in Hamburgs grünster Konzert-Location. Dafür greift er auf die Street- Food-Szene der Stadt zurück und setzt in allen Belangen auf Nachhaltigkeit TAG & NACHT STADTPARK OPEN AIR 2019 Aber bitte mit Street Food Container Getränke Bar WC WC Bühne Haupteingang Eingang Parkseite Björn Hansen, der Gastro-Bereich des Stadt- park Open Airs wurde runderneuert. Was pas- sierte im ersten Schritt? Björn Hansen: Am Anfang war ein leeres Blatt Papier, wir haben buchstäblich bei null angefan- gen. Das hieß auch, dass wir uns von allem, was dort in den vergangenen 45 Jahren stattgefunden hatte, vollkommen frei machen wollten. Und die erste Idee, die wir dann hatten, war es mit See- containern zu arbeiten. So stellen wir den Bezug zum Tor der Welt her und schaffen robuste und einheitliche Verkaufsstände. Außerdem ist das Anthrazit ein schöner Kontrast zum satten Grün drum herum. Du hast ja reichlich Erfahrung mit großen Mu- sikveranstaltungen, hast u. a. schon auf dem Hurricane- und dem Melt!-Festival gearbeitet. Konntest du bereits funktionierende Konzepte auf die Stadtpark-Container anwenden? Wir haben nichts von anderswo adaptiert. Ham- burg hat ja eine sehr gute Street-Food-Szene, in der wir wildern und einfach mal gucken konnten, mit wem wir zusammenpassen. Wir hatten dabei alle Gelüste im Blick, die nach Fleisch ebenso wie die nach Vegetarischem und Veganem. Was ich aber tatsächlich schon immer verfolgt und natürlich auch mit in den Stadtpark gebracht habe, ist mein Nachhaltigkeitsanspruch. Was bedeutete das konkret für das Areal rund um die Freilichtbühne? Vor allem bedeutet das Müllvermeidung. Ab sofort wird es z. B. Mehrwegbecher geben und allgemein kein Plastik mehr. Und beim Essen setzen wir nicht nur auf konventionelle Küche, sondern auch auf Bio-Gerichte und haben bei allem die Regionalität und die Saisonalität der Zutaten im Blick. Welche Speisen werden denn damit zubereitet? U. a. bieten wir eine Bio-Currywurst an, klas- sische Burger und Süßkartoffelpommes vom Dock 3 Beach Club, Sandwich-Spezialitäten von Frau Dr. Schneider‘s Grilled Cheese Wonderland und Burritos sowie Suppen und Obstsalate von Monkey Business. Wir werden auch einen süßen Container haben, also einen, an dem es Eis von er Eismanufaktur Eis Kalte Schnauze gibt sowie Crêpes. Wir gucken natürlich immer auf die je- weils anstehende Veranstaltung und das Wet- ter, wenn wir das Food-Programm machen und setzen auf das Musikprogramm abgestimmte Akzente. Heißt das, bei Erobiques Großer Gartenparty wird es ein anderes Angebot geben als etwa bei Take That und Dieter Thomas Kuhn, z. B. bei den Getränken? Ja. Bei Erobique werden wir uns z. B. Gedanken zum Thema Gin Tonic machen. Wir gehen davon aus, dass das der Drink dieses Tages sein wird. Bei Take That sehe ich eher Aperol Spritz im Vor- dergrund. Und bei Dieter Thomas Kuhn sagen wir: Aber bitte mit Sahne! Vielleicht bieten wir dazu auch noch eine Bowle an. Interview: Erik Brandt-Höge AB 19. MAI www.stadtpark-openair.de ;   www.morgenwelt.de Sahne!

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