Februar 2020
8 Foto: Christian Kleiner Foto: Julia Schwendner Foto: Arne Vollstedt Küchenparty in der Elphi Egal wie schön das Wohnzimmer ist, die Küche hat bei Partys einen eindeu- tigen Vorteil: Hier ist der Weg zum Bierkühlschrank am kürzesten, wenn’s gut läuft gibt es sogar noch etwas zum Knabbern. Dieses Konzept hat sich nun auch die Biermanufaktur Störtebeker abgeschaut – und lädt im Febru- ar zur Küchenparty in der Elbphilharmonie. Hier werden allerdings keine Erdnussflips serviert, stattdessen können die Gäste Küchenchef Sebastian Brugger beim Arbeiten auf die Finger schauen und an mehreren Stationen kleine Portionen der zubereiteten Gerichte abstauben. Mit dem Teller in der Hand geht es weiter zur Bar und zum Restaurant für einen Schnack am Stehtisch oder einen Schluck Wein direkt vom Winzer. Noch ein Plus: Ab April zieht ein neues Gastro-Modell in das Elphi-Restaurant. Das „Chefs Warehouse Konzept“ kommt direkt aus Südafrika, wer neugierig ist, kann die Foodsharing-Gerichte schon bei der Küchenparty im Februar probieren. (she) 21. FEBRUAR 19:00 Uhr, Störtebeker Elbphilharmonie; www.tickets.stoertebeker-eph.com Berlin Berlin Spätestens seit „Gatsby“ und „Babylon Berlin“ sind der Glitzer und Glamour der 1920er Jahre wieder in Mode – die Show „Berlin Berlin“ bringt die „Roa- ring Twenties“ jetzt auf die Kampnagel-Bühne. Neben flottem Jazz, Lindy Hop, Showgirls, Federboas und Pailettenkleidern dürfen natürlich auch die Ikonen des legendären Jahrzehnts nicht fehlen: Josphine Baker tanzt Charleston im Bananenröckchen, Marlene Dietrich posiert im Hosenanzug und die Comedian Harmonists trällern ihre bekanntesten Lieder. (she) 11.–16. FEBRUAR Kampnagel TBA // To be announced Möllers, Aurel, Familien-Eck – Ottensen hat viele Bars, die schon seit Jahren fest zur Flaniermeile des Stadtteils gehören. Die besten Schätze verstecken sich meistens aber in den hintersten Ecken: Das TBA // To be announced liegt in einem Hinterhof in der Gaußstraße, eingenistet zwischen Musikschule, Medienagentur und Architektur- büro. Im Winter knistern hier die Holzscheite in der Feuertrommel, im Sommer stehen die großen Fenster Richtung Hinterhof weit of- fen, Lampions hängen in den Büschen. „Das Kopfsteinpflaster, die beleuchteten Bäumchen, das ist schon schön“, findet Inhaberin Hannah Bender. Die gelernte Veranstaltungskauffrau eröffnete das TBA 2015 – allerdings nicht im Alleingang. „Die Idee entstand un- ter Nachbarn“, erinnert sie sich. Gemeinsam mit den Architekten aus dem Büro nebenan setzte sie sich sowieso häufiger abends für ein paar Drinks zusammen. „Warum dann nicht einfach selbst eine eigene Bar aufmachen?“ Gesagt, getan: Mit den Architekten als Gesellschaftern ist Bender seitdem stolze Besitzerin ihres ei- genen Lokals. Das Nachbarschafts-Feeling der Gründungszeit ist bis heute ge- blieben: Nach wie vor würde sie mit allen ansässigen Mietern im Hof ein sehr herzliches Verhältnis pflegen, erzählt sie. Inzwischen wird die Bar aber auch von Nicht-Ottensern fleißig besucht. „Das gemütliche Nachbarschaftsgefühl geben wir dann natürlich an un- sere neuen Gäste weiter.“ An vielen Abenden vermietet Bender die Bar für Veranstaltungen an Privatpersonen, nicht wegzudenken ist aber der traditionsreiche „Kleine Freitag“ – das gemütliche Beisam- mensitzen am Donnerstagabend, natürlich inklusive Feierabendbier. (she) Gaußstraße 136 (Ottensen) TAG&NACHT
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