Februar 2020
6 Hoher Besuch im Januar: Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank sprach mit Lars Meier im Podcast über den Wahlkampf und kleine Momente der Ruhe Alle mal herhören! DAS HAMBURG GESPRÄCH Gleich zur Premierenfolge war Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher zu Gast, im Januar folgte seine Stellvertreterin: Für den Pod- cast „Gute Leude – Das Hamburg Gespräch“ der Gute Leude Fabrik, der SZENE HAMBURG und des Radiosenders 917XFM stand Katharina Fe- gebank hinter dem Mikrofon Rede und Antwort. Dabei ging es nicht nur um ihre Hamburger Lieb- lingsfleckchen, ihren letzten Kinobesuch und ihre liebsten „Tatort“-Kommissare, sondern natürlich auch um die anstehende Bürgerschaftswahl: „Ich habe keine Angst vor dem, was kommt“, sagte die 42-Jährige selbstbewusst. Das Risiko, dass die Wahl nicht wie erhofft mit einem großen Erfolg für die Grünen ausgehe, gäbe es natürlich immer. „Aber ich weiß, wofür ich stehe und was ich kann.“ Besonders positiv fand sie: „Hamburg hat im Fe- bruar eine echte Wahl.“ Denn bis zuletzt bleibt es spannend im engen Rennen um die meisten Sitze in der Bürgerschaft – und damit auch indirekt um den Bürgermeister-Titel. Über Konkurrent Peter Tschentscher sprach Fegebank übrigens nur posi- tiv, denn „die Hamburger wollen nicht, dass wir uns aus einem Selbstzweck heraus auf offener Bühne duellieren und verletzen und dabei die eigentliche Aufgabe der Politik vergessen“. An Tschentscher schätze sie besonders den professionellen Um- gang im Senat und seine Art, die Dinge ruhig ab- zuwägen, bevor er eine Entscheidung fällt. Und: „Er hat durchaus Humor und wir haben das eine oder andere Mal miteinander gelacht.“ Eine neue Erfahrung für die Hamburger Grünen war in diesem Wahlkampf auch die Plakatkampa- gne – zum ersten Mal entschied sich die Partei, nicht nur den Wahlslogan, sondern auch das Ge- sicht ihrer Spitzenkandidatin abzudrucken. „Ich war erstaunt darüber, wie viel Zuspruch es für diese Strategie gegeben hat und immer noch gibt“, kommentierte Fegebank. Trotz der hohen öffentli- chen Aufmerksamkeit vor und während des Wahl- kampfes muss freilich hin und wieder Zeit zum Entspannen sein: „Die Bartholomäus-Therme ist für mich ein Ort des Rückzugs.“ Ihr Bekanntheits- grad ist dabei kein Hindernis, „es soll keine Orte geben, an die ich nicht mehr gehen möchte“. Im Ge- spräch mit Moderator Lars Meier verriet Katharina Fegebank nicht nur, wo sie am liebsten schwim- men geht – sie sprach außerdem über ihr liebstes Hamburg-Gericht (Bohnen, Birnen und Speck), ihr Lieblingsgebäude (Das Rathaus), ihre kurze Kar- riere als Wettkampfschwimmerin und ihren Weg in die Politik. Außerdem verriet sie, dass auch sie schon dem „Binge-Watching“ nicht widerstehen konnte und vor einigen Jahren regelmäßig bis drei Uhr morgens „Breaking Bad“ schaute – Politiker kochen eben auch nur mit Wasser. Nach Katharina Fegebank sitzen bei „Das Ham- burg Gespräch“ im Februar zwei weitere promi- nente Gäste hinter dem Mikrofon: Bettina Tietjen und Frank Spilker. Der Sänger, der besonders als Frontmann der legendärer Hamburger Indie-Band „Die Sterne“ bekannt ist, wird im Podcast über seinen grünen Daumen, das Museum für Zusatz- stoffe, Sushi und Punk sprechen, am 3. Februar auf 917XFM und anschließend auf Spotify, Deezer, iTunes und Podigee. Für die Macher hinter „Gute Leude – Das Hamburg Gespräch“ wird es im Fe- bruar aber nicht nur im Gespräch mit den Gästen spannend: Noch bis zum 29. Februar können Hö- rer für ihren Lieblings-Podcast im Rennen um den Deutschen Podcast Preis abstimmen. Sophia Herzog Das Hamburg Gespräch, MONTAGS 22:00 Uhr + SONNTAGS 10:00 Uhr auf 917XFM; 3.2. (Frank Spilker), 17.2. (Bettina Tietjen) PODCAST
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