Februar 2019
35 FILM 35 Fo to: NOTIZEN LUNCH KINO UND MEHR O.M.U IM ZEISE Seit 1. Januar macht Matthias El- wardt, vorher langjähriger Pro- grammchef des Abaton Kinos, das Programm in den Zeise Ki- nos. Schon jetzt gibt es einige Än- derungen. So wird Elwardt künftig deutlich mehr O.m.U.-Fassungen zeigen, als das bisher im Otten- ser Kino der Fall war. Und: Es gibt Lunch Kino. Von Februar an ist je- den Mittwoch um 11 und 13 Uhr eine zusätzliche Kinovorstellung geplant. Mit der Kinokarte gibt’s vergünstigte Mittagessen-Angebote in den um- liegenden Lokalitäten. Mehr Infos dazu auf der Kino-Homepage. www.zeise.de HIGHLIGHTS DES KINOJAHRES Es gab viele schöne Filme, die 2018 über unsere Ki- noleinwände flimmerten. Einige verpasst? Dann gibt es jetzt noch eine Chance, das Versäumte nachzuholen: Wie es schon Tradition ist, zeigt das Metropolis Kino noch- mal (subjektiv ausgewähl- te) Highlights aus dem vergangenen Jahr. Ge- spielt werden im Februar „Isle of Dogs“, „Nico, 1988“, „The Rider“, „#Female Pleasure“, „Der seidene Faden“, „Shut up and play the Piano“, „303“, „The Cleaners – Im Schatten der Netzwelt“ sowie der formidable Ost-Abgesang „In den Gängen“ (Foto). www.metropolis-kino.de HAMBURGER FILME BEI DER BERLINALE In diesem Jahr ist Hamburg gut bei der Berlinale (7. bis 17. Februar) vertre- ten. Gleich zwei Filmemacher treten im Hauptwettbewerb um den Goldenen Bären an: Fatih Akin mit „Der Goldene Handschuh” und Nora Fingscheidt mit „Systemsprenger“. Das gab es noch nie. Besonders bemerkenswert: Das Drama ist das Langfilmdebüt der Hamburgerin Fingscheidt. Auch bei den Shorts gibt es zwei Hambur- ger Teilnehmer: Made in der Hansestadt ist der 19-Minü- ter „Flexible Bodies“, in dem sich Regisseur Louis Fried mit Träumen von Karriere und Selbstoptimierung in einem raumschiffartig anmutenden Hochhaus beschäftigt. Filme- macherin Eva Könnemann begibt sich in „Welt an Bord“ an Bord eines Binnenschiffes, das behäbig über deutsche Flüsse und Kanäle gleitet. www.berlinale.de DAS LETZTE MAHL Es ist der 30. Januar 1933, der Tag der Machtergreifung Hitlers. Die jüdische Familie Glickstein sitzt beim Abendessen und disktutiert das. So schlimm wird das schon nicht sein?! Sohn Michael bewundert die NSDAP sogar irgendwie, während Toch- ter Leah am liebsten sofort nach Palästina auswandern möchte. Wie so viele andere unterschätzen die Glicksteins die Gefahr, die vom Hitlerre- gime ausgeht – und geraten in fürchterlichen Streit mit- einander. Das Kinostartevent der Low-Budget-Produktion von Florian Frerichs, zu dem in Hamburg Bela B. Felsenheimer in die Zeise Kinos kommt (er spielt einen Rabbi) – findet am 30. Januar statt. Exakt 86 Jahre nach dem Schicksals- tag und in Zeiten, in denen rechte Strömungen immer reißender werden. 30. JANUAR 18:00 Uhr; Zeise Kinos Foto: Warner Bros. Foto: Jan Brandes Foto: Warnuts Entertainment/ Apollo Fiilm Foto: Zorrofilm Penthesil ea von Heinrich von Kleist Regie Johann Simons Produktion des Schauspielhaus Bochum mit den Salzburger Festspielen Hamburg-Premiere am 27. Februar thalia-theater.de Duell und Duett der Schauspielstars Sandra Hüller und Jens Harzer – Die gefeierte Eröffnung der Salz- burger Festspiele 2018: nur 8 Termine in Hamburg!
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy MjI2ODAz