Februar 2018

„Kann denn Liebe Synthie sein“ und das Golem waren das perfekte Paar: Der musikalische Mix aus Synth- und Spacepop, Nu-Disco, New Wave, Italo, Disco, EBM, 80s, Dark Disco und Electro ist ebenso abwechslungsreich und einmalig in der Stadt, wie die Nachtleben-Location am Fischmarkt selbst und sein hete- rogenes aber immer angenehmes Publikum war. „Ich fand es toll, sowohl mit 18-Jährigen, als auch mit 50-Jährigen zu feiern. Die „Älteren“ blieben meistens bis ca. zwei Uhr, genau dann, wenn die Clubkids erst ankamen.“, erzählt Ver- anstalterin Katja Ruge von ihren Partys. Unter dem Credo „Gender. Diversity. Lieb’ doch, wen Du willst. Immer. Überall. Und immer überall.“ kreiert Ruge on top einen besonders offenen und queeren Vibe. Sechs glückliche Jahre lang hielt die Liebesbeziehung von Golem und Ruge, bis die Location im November ihr Aus verkündete. Die gute Nachricht: Nur wenige Monate später hat Katja Ruge einen Neuen gefunden. Das Moiré wird das zukünftige Nest von „Kann denn Liebe Synthie sein“. Neben Ruge selbst stehen bei jeder Party auch erlesene Gäste hinter den Plat- tentellern. Beim ersten Gig im Moiré am 10. Februar legt Perel aus Berlin auf. Die Produzentin liebt den Sound der Achtziger, den Übergang von Disco zu House und so klingen auch ihre Sets. Noch in diesem Jahr wird sie beim New Yorker Label DFA Records als erster deutscher Act ihr Debütalbum veröffentlichen. Aber erstmal wird die geborene Sächsin Hamburg mit ihrem Sound anstecken. Das Moiré ist mit dem PAL verbunden. Zwar läuft das Booking unabhängig voneinander, doch können Moiré-Besucher meist auf dem zweiten Floor vor- beischauen und anders herum. Ruge hat verschiedene Locations in Hamburg als Golem-Nachfolger in Betracht gezogen, aber hier das geeignetste Pendant gefunden. Die Party wird im entspannten Zweimonatsrhythmus stattfinden, denn „Kann denn Liebe sein“ ist Ruges „Liebhaberei“. „Mit anderen Leuten gemeinsam zu Musik zu feiern, ist nicht an die Jugend gebunden oder an eine bestimmte Zeit. Das ist für mich alterslos”, sinniert die Powerfrau. Alle paar Wochen müsse sie deshalb raus auf den Dancefloor und diese andere Welt erkunden. „Da werde ich auch nicht müde. Ich treffe immer wieder neue, spannende Menschen. Und wenn dann dieser Moment kommt, in dem dieser eine Track alle verzaubert, dann ist das meine Erfüllung.“ Deshalb stellt Katja Ruge auch weiterhin die Frage: Kann denn Liebe Synthie sein? Andra Wöllert 10. FEBRUAR 24:00 Uhr; PAL/Moiré IMMER UND ÜBERALL Die Partyreihe von Katja Ruge hat ein neues Zuhause gefunden. Ab Februar in der PAL-Schwester Moiré KANN DENN LIEBE SYNTHI SEIN 8 PARTY

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