hamburg:pur Januar 2023

4 5 STATIONEN, 3 STUNDEN SPEICHERSTADT HAFENCITY Ein Rundgang voller Geschichte und Geschichten. Von Schlitzohren, Schlickrutschern und Ka eebaronen. 5 6 STATIONEN, 3 STD. ST. GEORG Der Stadtteil im Herzen Hamburgs in dem sich ganze Welten vereinen. 5 6 STATIONEN, 3 STUNDEN ALTONA OTTENSEN Elbchic und Hafenflair. Entdecke die typischen Leckereien von Hamburg- Altona und Ottensen. 5 STATIONEN, 3 STUNDEN SCHANZENVIERTEL Wo bunt, alternativ, kreativ, politisch, angesagt sind und neueste Trends verschmelzen. 4 5 STATIONEN, 3 STD. HARBURG Durch den wunderschönen Harburger Binnenhafen, entlang zauberhafter Fachwerkhäuser durch die Altstadt. 4 5 STATIONEN, 3 STUNDEN WILHELMSBURG Bunt gemischte Kulinarik und Geschichte im malerischen Reiherstieg-Viertel. 4 STATIONEN, 3 STUNDEN BLANKENESE Leckere Kulinarik inmitten des Flairs des ehemals berühmten Seefahrerdorfes. EIN PRODUKT DER Entdeckt und erschmeckt Hamburg! www.genusstouren-hamburg.de powered by 4 für 3 SPEZIAL Noch bis zum 9.1.23 verfügbar. Kaufe vier und zahle drei. Foto: Markus Bachmann THEATER THALIA THEATER „Der Druck zu funktionieren hat sich ins Unermessliche gesteigert“ Mit Anna Calvis und Robert Wilsons Rockoper „Der Sandmann“ nach der gleichnamigen Schauermär von E. T. A. Hoffmann inszeniert Charlotte Sprenger erstmals für die große Bühne des Thalia Theaters Es geht um einen jungen Mann, Nathanael, der sein Trauma verarbeitet. Dabei vermischt sich die Realität mit der Welt des Traums be- ziehungsweise Albtraums. Das war damals sehr revolutionär. Filmregisseure wie David Lynch sagen, dass E. T. A. Hoffmann ihre Arbeit maßgeblich geprägt hat. Mich selbst interes- siert die Verbindung des Alltäglichen mit dem Schrecklichen. Für den betroffenen Menschen, den andere als krank bezeichnen, weil er die Charlotte, nach den Inszenierungen „Vor dem Fest“, „Opening Night“ und „Die Politiker“ am Thalia in der Gaußstraße hast du dir für deine erste Inszenierung auf der großen Bühne am Alstertor E. T. A. Hoffmanns „Der Sandmann“ ausgesucht. Warum? Charlotte Sprenger: Den Stoff habe ich schon lange imKopf, weil ich als Jugendliche ein gro- ßer Romantikfan war. Auch dieMusiker Philipp Plessmann und Nick MCCarthy, mit denen ich in der Produktion zusammenarbeite, lieben die Erzählung schon seit ihrer Jugendzeit. Ich denke es liegt an der Dramatik und den extremen Ge- fühlen. Intendant JoachimLux hat mir die Büh- nenfassung der Robert-Wilson-Inszenierung mit den Songs von Anna Calvi zugeschickt und mich gefragt, ob es mich interessieren würde, eine eigene Version daraus zumachen. Ich habe mich dann gemeinsam mit den Musikern mit den Songs beschäftigt. Die haben uns so gut gefallen, dass ich zugesagt habe. Ist „Der Sandmann“ deine erste Arbeit im Bereich des Musiktheaters? Musik hat in allen meinen Arbeiten eine große Bedeutung und spielt auch in meinem Leben eine wichtige Rolle. Ich habe schon als Kind und Jugendliche viel musiziert. In der aktuellen Pro- duktion steht sie aber besonders imFokus, und ich arbeite das ersteMal mit einer Band auf der Bühne. Das war eine große Herausforderung. Philipp hat die Songs komplett neu arrangiert. Die Solo-Lieder und Duette des Originals sin- gen wir jetzt größtenteils als Ensemble. Knapp zusammengefasst geht es im „Sand- mann“ um den Einbruch des Wahnsinns in eine vermeintlich gesicherte Realität … 17

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