Januar 2018

14 Musik Iron & wine Mit Rauschebart, Akustikgitarre und seiner anschmiegsamen Stimme er- kundet Sam Beam von Iron & Wine seit Anfang der 2000er die Landschaft der Folkmusik. Einst unterrichtete der aus South Carolina stammende Sänger Filmstudenten, nur in seiner Freizeit nahm er in seinem Wohnzim- mer hin und wieder auch Songs auf. Das Label Sub Pop bekam diese zu hören und bot ihm einen Plattenvertrag an. Seitdem veröffentlicht Beam unter dem Namen Iron & Wine naturverbundene Musik, die so wunderbar warm klingt, als würde er sie einem nah am Lagerfeuer vorspielen. (mt) 26. JANUAR 20:00 Uhr; Uebel & Gefährlich Sam Matthias Schweighöfers Album „Lachen Weinen Tanzen“ zählte zuge- geben nicht gerade zu den Highlight-Veröffentlichungen 2017. Dazu, dass es in der Kritik weitgehend durchfiel, hatte letztlich jeder Mit- wirkende einen Beitrag geleistet, auch Samson. Dieser bildet zusam- men mit seinem Bruder Chelo das sehr poppige HipHop-Duo Sam und bietet zumindest damit niveauvolle Produktionen an. Abseits des Schweighöfer’schen Musik-Fails macht sich Samson sehr ordentlich. (ebh) 24. JANUAR 19:45 Uhr; Häkken weekend Er feiert sich selbst, als gäbe es kein morgen mehr. Der gebürtige Gel- senkirchener Rapper „Weekend“ schmiss im Oktober mit genretypischem Disrespect sein Album „Keiner ist gestorben“ in den Ring der Musik des gesprochenen Wortes. Mit seiner gleichnamigen Tour ist der Ex-Student nach zwei Jahren Pause nun so was von back in business. Worum es in den Tracks und den dazugehörigen Clips geht? Erst mal um Geld. Dann um die Frage: Wie ordere ich einen Ferrari für mein Musikvideo? Auch die Fanpost von Gott ist ein Thema - also von Weekend an Weekend.(cm) 26. JANUAR 19:45 Uhr; Knust anderson east Eine kratzige Soul-Stimme und spürbare Leidenschaft für das, was er tut: Dafür steht Anderson East. Kräftige Streicher und eine nicht zu ignorierende Bassline bestimmen zudem seine Musik. Für seine Sing- le „All On My Mind“ hat sich der aus Alabama stammende Sänger ei- nen berühmten Songwriter mit ins Boot geholt: Ed Sheeran, der Boy of Feelings himself. Denn das darf natürlich nicht fehlen im massentaug- lichen Pop-Geschäft: Ganz viel Gefühl. Das hat der 29-Jährige schon bewiesen, als er am Soundtrack von „Fifty Shades of Grey – Gefährliche Liebe“ mitwirkte und den Track „What Would It Take“ performte. (cm) 27. JANUAR 20:00 Uhr; Nochtspeicher Foto: Kim Black Foto: Julian Schrapel Foto: Jonas Kaltenkirchen Foto: Joshua Black Wilkins

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